Cioloş will Ausverkauf Rumäniens stoppen

Einen „umfangreichen Aufkauf von Agrarflächen durch Ausländer“ beklagte der Präsident des rumänischen Bauernverbandes (LAPAR), Laurentius Baciu. Seit der Bodenliberalisierung im Januar 2014 sei „fast die Hälfte der Agrarfläche Rumäniens“ in die Hände ausländischer Investoren gewechselt. Um eine Relativierung der Aussage war Landwirtschaftsminister Achim Irimescu bemüht. Nach seiner Aussage gehörten lediglich „mehr als 10 %“ der Ackerfläche Ausländern. Neben Italienern, Deutschen, Dänen investieren auch Niederländer, Franzosen und US-Amerikaner in Rumänien. Gegen einen Bodenverkauf an Ausländer sprach sich jetzt Rumäniens Ministerpräsident Dr. Dacian Cioloş aus. Der ehemalige EU-Agrarkommissar forderte die Flächen in der Verfügung der Landgemeinden beziehungsweise der Dörfer zu belassen. Sie seien eine Ressource, die nicht mehr zurück komme. Für den Verbleib des das Bodens forert Cioloş “..., dass es am besten in den Händen unserer heimischen Landwirte aufgehoben ist“ bleiben.
01.04.2016
Von: mn