Wir sind mit einem Stand auf den Öko-Feldtagen! Hier wollen wir über unsere Arbeit und Ziele informieren und bieten gleichzeitig verschiedene Veranstaltungen im Fachprogramm an.
Bei den diesjährigen Öko-Feldtagen ist die enge Verbindung zwischen ökologischer Landwirtschaft und dem Schutz des Trinkwassers ein zentrales Thema.
Es sind aber nicht nur Öko-Initiaven auf der Messe vertreten, weshalb die AbL mit ihren Themen besonders gut ins Programm passt.
Also kommt gern vorbei und besucht die AbL Mitteldeutschland an diesen Tagen in Sachsen, die die Teilnahme an den Öko-Feldtagen stellvertretend für die Bundes-AbL organisiert.
Für Rückfragen meldet euch bei der AbL Mitteldeutschland unter mitteldeutschland[at]abl-ev.de.
Unser Programm:
Podiumsdiskussion: Wasserretention durch Landschaftsgestaltung als Klimawandelanpassungsmaßnahme - Agroforst & Fördermöglichkeiten
Datum: 18.06.
Uhrzeit: 10-10:45 Uhr
Ort: Bühne „Forum Zukunftsdialog“
Wie kann die Landwirtschaft widerstandsfähiger gegen den Klimawandel werden? Diese Podiumsdiskussion beleuchtet verschiedene Ansätze zur Wasserverteilung und -speicherung sowie Landschaftsgestaltung. Themen sind die praktische Umsetzung von Agroforst und Erdarbeiten, die hydrologische Optimierung solcher Systeme sowie Strategien zur erfolgreichen Etablierung von Bäumen in Dürrephasen. Zudem werden Fördermöglichkeiten vorgestellt, mit denen Gehölzstrukturen angelegt und gepflegt werden können.
Referent:innen:
Wolfgang Patzwahl (Naturland)
Leon Schleep (BaumLand, FöbL)
Janos Wack (Triebwerk)
Netzwerktreffen Existenzgründungsprämie:
Datum: 18.6.25
Uhrzeit: 16-17 Uhr
Ort: Netzwerkfläche Zukunft
Wir beschäfigen uns als Fachgruppe Jugend der AbL aktuell intensiv damit, wie die Perspektiven für Neugründende und Hofnachfolger:innen verbessert werden können. Gründende stehen in der Landwirtschaft vor immer unüberwindbareren Hürden. Die Schaffung eines Arbeitsplatzes kostet in unserer Branche mittlerweile im Schnitt 800.000 €. Diese Kosten sind bei den unsicheren und geringen Renditen kaum zu überwinden. Gleichzeitig stehen wir durch den demografischen Wandel vor einem eklatanten Fachkräftemangel, 63 % der Betriebsleiter:innen ist über 55 Jahre alt.
Wir engagieren uns deshalb für das Instrument der konzeptbasierten Existenzgründungsprämie, wie sie in einigen Bundesländern (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Brandenburg) bereits eingeführt wurde. Wir betrachten diese Förderung als effizientes Instrument, Betriebsgründungen mit zukunftsfähigen Konzepten gezielt zu unterstützen, da sie unabhängig von Flächengröße und Tierzahlen vergeben wird. Bei passender Ausgestaltung mit Fördersummen bis 100.000 € bieten sie eine substantielle Starthilfe für junge Gründende. In den übrigen zehn Bundesländern können Junglandwirt:innen noch nicht auf die Förderung zugreifen.
Wir möchten alle Interessierten, als Teil eines (agrarpolitischen) Verbandes, daher einladen, mit uns im Rahmen der Öko-Feldtage in den Austausch zu kommen, wie eine gezielte bundesweite Förderung von Gründer:innen gestaltet werden kann und wie wir bestenfalls eine gemeinsame Position dahingehend erarbeiten können.
Podiumsdiskussion: Zugang zu Land - Der blinde Fleck der Bio-Branche!?
Datum: 19.06.
Uhrzeit: 15:00–15:45 Uhr
Ort: Forum Zukunftsdialog (Bühne)
Wir möchten darüber ins Gespräch kommen, was Akteur:innen der Bio-Branche bereits unternehmen, um viele und vielfältige Landwirtschaftsbetriebe zu erhalten und ihre Gründung zu fördern. Gleichzeitig wird es darum gehen, was alles noch besser funktionieren sollte, wo das Thema "Zugang zu Land" noch nicht in seiner Bedeutung erkannt ist und wie die Akteur:innen der Bio-Branche gemeinsam mit Landwirt:innen den gesellschaftlichen Rahmen verändern können, in dem die Bio-Landwirtschaft agiert.
Referent:innen:
Claudia Gerster (AbL-Bundesvorsitzende und Landwirtin in Sachsen-Anhalt)
Uwe Greff (Vorstand BioBoden Genossenschaft, Geschäftsführer der beiden Bio-Höfe Landgesellschaft Rothenklempenow und Haffwiesenhof)
Sabine Kabath (Vorständin Bioland, Geschäftsführerin Bio-Gärtnerei Watzkendorf GmbH)
Vertreter:in Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft angefragt