Lasse van Aken (Landwirtschaftsexperte von Greenpeace): „Die Hälfte der rund sechs Milliarden Euro EU-Agrarsubventionen muss gezielt an die Landwirtinnen und Landwirte fließen, die unsere Lebensgrundlagen erhalten. Eine Greenpeace-Studie (act.gp/2NAkyBz ) hat gezeigt, dass dies in Deutschland mit der EU-Agrarreform möglich wäre. Julia Klöckner hingegen will die Mittel für Klima- und Artenschutz zusammenstreichen. Jetzt liegt es an den Bundesländern, Landwirtinnen und Landwirten mit der Agrarwende eine echte Zukunftsperspektive für zu eröffnen.“
Martin Schulz (Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, AbL): „Der Schutz unserer natürlichen Ressourcen liegt im ureigenen Interesse von uns Bäuerinnen und Bauern. Wir sind vom Klimawandel direkt betroffen. Das neue Instrument der Eco-Schemes in der GAP bietet die Chance, Umwelt- und Tierschutz für Bäuerinnen und Bauern zum einkommenswirksamen Betriebszweig zu machen. Wir fordern die Ministerinnen und Minister auf, diese Chance zu ergreifen und zeigen in unserer Stellungnahme zur GAP (bit.ly/3raOVNE), wie dies gelingen kann.”
Jutta Sundermann (Agrar-Campaignerin von Campact): „Die Bauernproteste vor den Supermarkt-Zentralen zeigen, dass es so nicht weitergehen kann. Wer gute Lebensmittel produziert, muss auch fair bezahlt werden. Dann können auch Artenvielfalt und Klimaschutz wesentliche Bestandteile der Landwirtschaft sein. Dafür marschieren wir heute virtuell. Morgen nehmen die Ministerinnen und Minister die EU-Milliarden in die Hand, die genau diese zukunftsfähige Landwirtschaft ermöglichen können.”
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