Verbände-Plattform ruft den Bundestag zu einer bedarfsgerechten Nachbesserung der Gesetzentwürfe zur Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland auf

Für eine ausreichende Bereitstellung naturschutzfachlich hochwertiger Lebensräume sorgen, den Ausstieg aus der Basisprämie einleiten und sozial gerecht gestalten, die Weidehaltung von Milchkühen honorieren und mehr Anreize zur Reduktion von Nährstoffüberschüssen schaffen – darauf kommt es nun an. Die Verbände rufen die Bundestagsabgeordneten dazu auf, die Gesetzentwürfe zur nationalen Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik in Deutschland nachzubessern.

In einer gemeinsamen Stellungnahme dern die Verbände aus dem Bereich Landwirtschaft, Natur- und Tierschutz:
  • Budget für freiwillige Maßnahmen im Bereich Umwelt-, Klima- und Tierschutz auf mindestens 70 Prozent der gesamten GAP-Mittel ausweiten.
  • Mindestens 10 Prozent Lebensraum für Artenvielfalt in der gesamten Agrarlandschaft sicherstellen.
  • Öko-Regelung für hohen Grünlandanteil unter Beweidung durch Milchkühe einführen.
  • Öko-Regelung zur Nährstoffreduktion über gesetzlichem Mindeststandard einführen - Klima, Luft und Wasser schützen.
  • Das Instrument der Öko-Regelungen grundsätzlich mit Anreizkomponente ausgestalten und allen Betriebsformen zugänglich machen.
  • Basisprämie ab 60.000 € kürzen und ab 100.000 € kappen.
  • Mittel der Umverteilungsprämie deutlich aufstocken.
Hier die ganze Stellugnahme lesen.