Ein breites Bündnis, das die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V. unterstützt, aus Verbänden der Bereiche Umwelt, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft sowie eine Gewerkschaft machen sich in einem gemeinsamen Appell an die Mitglieder des Vermittlungsausschusses für eine verursachergerechte, bürokratiearme, umwelt- und gewässerschonende Düngepolitik stark.
Anlass ist das noch immer offene Gesetzgebungsverfahren zur Novellierung des Düngegesetzes. Mit dem vom Bundestag bereits beschlossenen Gesetzentwurf sollten Zusagen an die EU-Kommission zum Wirkungsmonitoring in nationales Recht umgesetzt und durch das Zusammenspiel aus Stoffstrombilanz und Monitoring Verursachergerechtigkeit in der Düngepolitik geschaffen werden. Doch mit der Ablehnung des Bundesrates im vergangenen Juli rückt diese dringend notwendige Reform zur Bewältigung der Nährstoffüberschüsse wieder in weite Ferne. Am 2. Oktober 2024 wurde der Vermittlungsausschuss einberufen. Ob und wann dieser eine Kompromisslösung erarbeiten wird, ist bisher nicht bekannt.
Das Bündnis, das auch von Agrarwissenschaftlern unterstützt wird, ruft in seinem Appell die Mitglieder des Vermittlungsausschusses deshalb dazu auf, die Interessen von Landwirtschaft, Umwelt, Gewässerschutz sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern zusammenzudenken. Konkret fordert das Bündnis:
Den vollständigen Appell finden Sie hier.
Kontakt:
Berit Thomsen
Pressesprecherin
Mobil: 0175-85075279
Rosa Braun
Referentin für Klimaschutz
Tel.: 0151-72372897