Presseeinladung: Auftaktveranstaltungen der AbL-Aktionswoche „Jeder Hof zählt!“

"Ackerland in Bauernhand – für einen gerechten Bodenmarkt“

Sehr geehrte Medienvertreter*innen,

am kommenden Freitag startet die Aktionswoche der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. zur Bundestagswahl. Unter dem Motto „Jeder Hof zählt!“ wird die AbL auf über 50 Veranstaltungen im ganzen Bundesgebiet die ganze Vielfalt an landwirtschaftlichen Betrieben sichtbar machen. Von der künftigen Bundesregierung erwartet die AbL eine Agrarpolitik, die Perspektiven schafft für Mensch, Tier, Klima und Natur.

Mit diesem Schreiben möchten wir Sie herzlich zu unseren Auftaktveranstaltungen am 03.10.2021 zum Thema „Ackerland in Bauernhand – für einen gerechten Bodenmarkt“ in Berlin und Hamburg einladen:
Auftakt Hamburg „Bauernhof vor Immobilienmakler“
Was: Pressekonferenz im Kuhstall von Fam. Jaacks
Wann: Freitag, 3. September, von 11:30 bis 12:00 Uhr
Wo: Babenwischenweg 40, 22559 Hamburg
Redner*innen: Hauke Jaacks, betroffener Milchbauer, und Claudia Schievelbein, AbL-Vorstand u.a. Anmeldung u. Pressekontakt: Berit Thomsen, Tel: 0157-85075279, Mail: thomsen@abl-ev.de
Auftakt Berlin „Aktion für eine faire Bodenpolitik – Die BVVG kommt unter den Hammer“
Was: Aktionstheater und Kundgebung gemeinsam mit Aktion Agrar, BJL und Kulturland eG
Wann: Freitag, 3. September, um 12:00 Uhr
Wo: Bundesfinanzministerium, Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin
Redner*innen: Georg Janßen, AbL-Bundesgeschäftsführer u.a.
Pressekontakt: Charlotte Gengenbach, Tel: 0152-08853760, Mail: gengenbach@abl-ev.de
An die Bildredaktionen:
Bilder der Pressekonferenz und Aktion stehen Ihnen am 3.9. ab ca. 14 Uhr unter diesem Link zur freien Verfügung. Hintergrundinformationen:
In Hamburg bekommt ein Immobilienmakler im Jahr 2020 den Zuschlag für den Kauf von Agrarland, welches an den wirtschaftlich gesunden Milchviehbetrieb der Familie Jaacks verpachtet ist – dieser steht nun vor dem Aus. Die Hamburger Familie gibt seither nicht auf für den Erhalt Ihres Hofes zu kämpfen. Die Hamburger Grünen wiederum schreiben sich zwar immer wieder eine nachhaltige Landwirtschaft auf die Fahnen, versäumen es bisher aber zu handeln und sich für den Erhalt des Hofes zu engagieren.

In Berlin steht die bundeseigene Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG), die land- und forstwirtschaftliche Flächen in den neuen Bundesländern seit 1992 privatisiert, in der Kritik. Sie ist ein wesentlicher Tatort der preisgesteuerten Bodenpolitik, da der Auftrag durch das Bundesministerium der Finanzen an die BVVG lautet, die Flächen möglichst gewinnbringend zu verkaufen.

Eine Übersicht aller Aktionen und Veranstaltungen der Aktionswoche finden Sie unter diesem Link.
Den Pressefahrplan zur Aktionswoche finden Sie unter diesem Link.