Jeder Hof zählt! Mit der Veröffentlichung von „AbL Forderungen zur Bundestagswahl 2021“ sowie zwei Veranstaltungen für eine gerechte Bodenmarktpolitik hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerlich Landwirtschaft (AbL) e.V. heute ihre Aktionswoche mit dem Titel „Jeder Hof zählt!“ eröffnet. Eine Woche lang wird auf rund 60 Aktionen und Veranstaltungen in ganz Deutschland die ganze Vielfalt der bäuerlichen Landwirtschaft dargestellt. Das große Finale findet am 10. September statt.
Viele und vielfältige Betriebe für die Zukunft – stoppt das Höfesterben! Zur Bundestagswahl setzen wir vom 3. bis 10. September 2021 ein Zeichen: Für eine Agrarpolitik, die Perspektiven schafft für Mensch, Tier, Klima und Umwelt! Hoffeste, Scheunenkinos, agrarpolitische Diskussionsabende – überall finden regionale, coronakonforme Veranstaltungen statt.
Pressemitteilung der AbL e.V. zum Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) Elisabeth Fresen, Bäuerin aus Verden/Aller und Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., ist Mitglied in der von Bundeskanzlerin Angela Merkel einberufenen Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL).
Ganz herzlich danken möchten wir allen Unterstützer:innen des Crowdfundings! Mit eurer Hilfe konnten fast 78.000 € gesammelt werden - damit kann nun eine Vollzeitstelle für die AbL Mitteldeutschland (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) bezahlt werden, die die langjährigen ehrenamtlichen Kräfte in der Region unterstützen wird: für den Erhalt der bäuerlichen Betriebe, für mehr Tier-, Natur- und Klimaschutz sowie soziale Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft.
Aktion von AbL e.V. und Aktion Agrar e.V. vor dem Landtag in Magdeburg, Sachsen-Anhalt. Beschlipste Investor:innen karren den kostbaren Boden fort, den die Bauern und Bäuerinnen dringend brauchen, um auch weiter regionale, nachhaltige Lebensmittel erzeugen zu können: Mit diesem starken Bild machte die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) gemeinsam mit Aktion Agrar vor dem Landtag in Magdeburg auf einen eklatanten Missstand aufmerksam.
Gemeinsame Protestaktion vor dem BMWi in Berlin
Akteure aus Industrie und Forschung fordern eine weitgehende Deregulierung der ‚Neuen Gentechnik‘. Die Folge wären nicht mehr rückverfolgbare und massenhafte Freisetzungen von gentechnisch veränderten Organismen. Das bedeutet eine erhebliche Gefahr für Ökosysteme, Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung. Alle Organismen, deren Erbgut mit den Verfahren der Neuen Gentechnik verändert wurden, müssen derzeit einer Zulassungsprüfung unterzogen werden. Dies entspricht der Gesetzgebung der EU und dem Stand der Risikoforschung: Die neuen gentechnischen Verfahren, insbesondere der Einsatz der Gen-Schere CRISPR/Cas, ermöglichen tiefgreifende Veränderungen der biologischen Eigenschaften von Pflanzen oder Tieren. Das gilt auch,