Unsere bäuerliche Stimme für ein gerechtes und vielfältiges Europa!

Warum die EU-Wahl für die Höfe wichtig ist

Wir brauchen europaweit viele und vielfältige Höfe und Bäuerinnen und Bauern mit ihrem Wissen und Können: für eine krisenfeste regionale Ernährung, für lebendige ländliche Räume, für Umwelt-, Klima- und Tierschutz. Doch das Höfesterben geht immer weiter. Allein in Deutschland verlieren wir jährlich über 3.000 Betriebe. Das zeigt: Es braucht dringend verlässliche und wirtschaftliche Perspektiven für die Höfe.

Doch statt die Höfe dabei zu unterstützen, sich zukunftsfest aufzustellen, arbeiten EU-Kommission und -Parlament aktuell an massiven Rückschritten im Umwelt- und Klimaschutz. Insbesondere rechts-konservative Europaabgeordnete haben in den letzten Monaten deutlich gegen die Interessen einer bäuerlichen, vielfältigen Landwirtschaft gestimmt. Das schadet nicht nur der Natur, sondern letztlich auch allen Bäuerinnen und Bauern.

Wir brauchen in der EU politische Mehrheiten, die die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anpacken! Aber: Laut offiziellen Prognosen könnten Rechtsextremisten und -populisten bei der anstehenden Wahl deutlich an Sitzen zulegen. Ihre rückwärtsgewandte Politik schadet den bäuerlichen Anliegen und ist eine akute Gefahr für ein freies, sicheres Europa.

Als Bäuerinnen und Bauern und als Bürger:innen sagen wir: Vorwärts statt rückwärts!

Lasst uns für ein gerechtes und vielfältiges Europa eintreten – bei der EU-Wahl am 9. Juni 2024!

Unsere Forderungen an die EU

GAP gerechter, ökologischer & einfacher gestalten

Alle EU-Agrargelder müssen einkommenswirksam und agrarstrukturell gestaffelt an die Erbringung gesellschaftlicher Leistungen geknüpft werden, um Klima und Artenvielfalt zu schützen und um alle bäuerlichen Betriebe zu erhalten und neue zu gründen.

Faire Erzeugerpreise durch bessere Marktregulierung sichern

Bäuerinnen und Bauern brauchen faire Preise für ihre Produkte. Dafür muss die EU die Märkte besser regulieren und auch den internationalen Handel gerechter gestalten.

Bäuerinnen und Bauern beim Umbau der Tierhaltung unterstützen

Es braucht EU-weit einheitliche Tierschutzstandards. Bäuerinnen und Bauern müssen für zusätzliche Tierwohl-Leistungen honoriert werden.

Saatgutrechte umsetzen & Gentechnik und Patente stoppen

Die EU muss das Recht auf gentechnikfreie Saatgut- und Lebensmittelerzeugung sichern, für Schäden müssen die Verursacher haften. Patente auf Pflanzen und Tiere müssen gestoppt und das bäuerliche Recht auf Nachbau sichergestellt werden.

Böden wirksam schützen & Zugang zu Land sichern

Klima- und bodenfördernde Maßnahmen müssen besser honoriert werden. Die EU muss Bodenqualität schützen und nachhaltige Flächenvergabe fördern, damit auch junge Leute in der Landwirtschaft eine Zukunft haben.

Stabile Ernährungssysteme & lebendige ländliche Räume fördern

Die EU muss mit entsprechenden Rahmenbedingungen regionale und vielfältige Ernährungssysteme unterstützen, von der kommunalen bis zur europäischen Ebene – zum Beispiel durch die Förderung regionaler Wertschöpfungsketten.

Neugierig? Mehr Inhalte in unserem neuen AbL-Positionspapier zur EU-Wahl.

Bäuerlicher Widerstand heißt: Zukunft wählen!

Am 17. April ist Tag des bäuerlichen Widerstands. Paula, Lilli und Bernd von der AbL erzählen euch mehr über den tragischen Ursprung des Tages - und warum auch wir Bäuer:innen in Europa gemeinsam unsere Stimme erheben müssen: für ein vielfältiges und gerechtes Europa. Dafür gehen wir am 9. Juni zur Europawahl - du auch?

Jede Stimme zählt! Denn jeder Hof zählt!

Hast du vielleicht Kolleginnen oder Nachbarn, die noch zögern, ob sie wählen gehen sollen? Planst du eine Veranstaltung zur Europawahl oder einen Bauernstammtisch und kannst dort unsere Flyer auslegen?

Jetzt Flyer bestellen und mit uns für ein gerechtes und vielfältiges Europa mobilisieren!

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