Das oberste Gericht der USA hat den Revisionsantrag des Konzerns im Glyphosat-Fall Hardeman abgelehnt. Das Urteil ist rechtskräftig. Bayer muss 25 Millionen Dollar zahlen. Ein Geschworenengericht hatte dem Rentner Edwin Hardeman 25 Millionen Dollar zugesprochen, da dessen Krebserkrankung aus ihrer Sicht auf den Einsatz von Glyphosat zurückgehe. Dagegen hatte Bayer 2019 Beschwerde eingelegt. Glyphosat gehört seit der 2018 er Übernahme Monsanto`s zur Produktpallette von Bayer und hat dem Konzern schon viel Ärger und Kosten eingebracht. Mit der Mehrzahl der Kläger hat Bayer Vergleiche abgeschlossen, die das Unternehmen insgesamt Milliarden kosten. Kurz zuvor hatte Bayer einen weiteren Rückschlag. Ein Bundesgericht wies die US-Umweltbehörde EPA an, die Gesundheitsrisiken von Glyphosat erneut zu überprüfen. Das Gericht stufte die Bewertung der EPA, der Wirkstoff Glyphosat im Unkrautvernichter Roundup würde keine besondere Gefahr für Menschen darstelle, als zweifelhaft ein. Die zugrunde liegende Analyse des EPA sei "fehlerhaft" und stehe teilweise nicht im Einklang mit den Leitlinien der Behörde. Das EPA muss nun eine neue Bewertung durchführen.