Die polnische EU-Ratspräsidentschaft hat am 7.01.2025 einen Vorschlag zum weiteren Umgang mit dem Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zu Pflanzen aus neuen gentechnischen Verfahren (NGT) vorgelegt. Dieser Vorschlag adressiert v.a. die Patent-Problematik. Bereits am 20. Januar soll der Vorschlag in der Arbeitsgruppe der europäischen Agrarministerien zu Gentechnik in der Landwirtschaft (Working Party on Genetic Resources and Innovation in Agriculture) diskutiert werden. Aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. und der Interessengemeinschaft gentechnikfreie Saatgutarbeit (IG-Saatgut) trägt dieser Vorschlag in keiner Weise
Bäuer:innen, Züchter:innen und Lebensmittelerzeuger:innen müssen auch in Zukunft das Recht und die praktischen Möglichkeiten haben, gentechnikfrei zu erzeugen – sowohl konventionell als auch ökologisch Wirtschaftende. Verbraucher:innen müssen gentechnikfreie Lebensmittel konsumieren können. Alle Beteiligten der Lebensmittelerzeugung brauchen Wahl- und Entscheidungsfreiheit. Es gilt, das EU-Vorsorgeprinzip zu sichern - in Verantwortung für unsere Ernährungsgrundlagen und für die zukünftigen Generationen. Dies gelingt nur, wenn auch die neuen Gentechniken (NGT) weiterhin streng reguliert werden. Auch der aktuelle Vorschlag der polnischen Ratspräsidentsch
Im Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Zu diesem Anlass legt die AbL e.V. ein Forderungspapier vor. Unsere Zukunft braucht viele und vielfältige Höfe. Die AbL fordert deshalb die entstehende neue Bundesregierung dazu auf, sich für agrarpolitische Rahmenbedingungen einzusetzen, in denen viele und vielfältige landwirtschaftliche Betriebe unter fairen Bedingungen wirtschaften können.
Am 25. Juni 2024 haben mehrere europäische Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Imkerei und Lebensmittelproduktion eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht, in der eine robuste und wissenschaftsbasierte Regulierung von Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) gefordert wird. Die Organisationen fordern die EU-Mitgliedsländer dazu auf, einen Vorschlag zur Deregulierung zurückzuweisen, der von der belgischen Ratspräsidentschaft vorgelegt wurde. Es besteht die Möglichkeit, dass die Mitgliedsländer morgen (am 26.06.2024), kurz vor dem Ende der belgischen Ratspräsidentschaft, über einen erneuten Vorschlag der belgischen Ratspräsident
Gemeinsame Stellungnahme landwirtschaftlicher, züchterischer und Jugend-Verbände an die Europaparlamentarier für die Abstimmung am 7.02.2024 im EP zu neuen Gentechnik-Pflanzen
Offener Brief zum Gesetzesentwurf der EU-Kommission für neue Gentechniken
Recht auf gentechnikfreie Erzeugung, Wahlfreiheit und Vorsorgeprinzip sichern!
AbL-Bewertung
AbL-Stellungnahme anlässlich der am 5. Oktober 2023 stattfindenden BMEL-Veranstaltung zu Koexistenz und Patenten
Gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung sichern - Deregulierungs-Vorschlag der EU-Kommission zurückweisen
Das Recht auf gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung muss sichergestellt und darf nicht torpediert werden
Gemeinsamer Brief an die EU-Kommission
Resolution deutscher Jugendverbände: junges Bioland, junge AÖL, BUND Jugend, jAbL, NAJU, junges Naturland, Bündnis junge Landwirtschaft, Slow Food Youth Netzwerk, Freie Bäcker – Junges Netzwerk.
Nach Meinung der EU-Kommission sind Nachkommen von Gentechnik-Mutterhühnern - also Legehennen und deren Eier - nicht als Gentechnik einzustufen und zu regulieren. Dies hat die Generaldirektion Gesundheit (DG Sante) gegenüber dem Hersteller: NRS-Poultry behauptet. Das ist nach Meinung der AbL brisant, weil die DG Sante mit ihrer Aussage einen Paradigmenwechsel vornehmen und damit geltendes EU-Gentechnikrecht und das Vorsorgeprinzip unterlaufen würde. Dies wird im aktuellen Hintergrundpapier ausführlich dargestellt. Die AbL fordert die EU-Kommission auf, ihre Auffassung zu revidieren und klarzustellen, dass die Legehennen und Eier, die von GV-Mutterhenne
Annemarie Volling
Georg Janßen
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