Aktuell werden in Europa die Weichen gestellt, ob auch in Zukunft eine gentechnikfreie Saatgutarbeit und Lebensmittelerzeugung – konventionell und ökologisch – möglich sein wird. Eine wichtige Rolle hat die Positionierung des EU-Agrarrats - und damit Bundesminister Cem Özdemir. Deshalb hat ein Bündnis eine Postkartenaktion initiiert: "Herr Özdemir, stellen Sie die Weichen für Gentechnikfreiheit in Europa!" Zur Postkartenaktion hier.
Die AbL hat vom 13. September bis 13. Oktober 2024 in einem gemeinsamen Bündnis zu Aktionswochen für eine gentechnikfreie Land- und Lebensmittelwirtschaft aufgerufen, um Aufmerksamkeit auf die aktuelle Bedrohung der gentechnikfreien konventionellen und ökologischen Lebensmittelerzeugung zu erzeugen und die Sicherung der gentechnikfreien Erzeugung - vom Saatgut bis zum Teller - einzufordern. Hier geht es zu den Aktivitäten.
Die Social-Media-Mitmachaktion #GentechnikfreieErnte haben wir zu den bundesweiten gentechnikfreien Aktionswochen vom 13. September bis 13. Oktober 2024 zusammen mit anderen Verbänden gestartet. Zahlreiche schöne Fotos mit politischen Botschaften wurden in den Sozialen Medien geteilt, einige sind auch hier zu sehen. Hier zu den Fotos und zum Fotoalbum.
Gemeinsamer Protest gegen das EU-Mercosur-Abkommen vor dem Bundeswirtschaftsministerium
Nur 40 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen ist auch im Eigentum von Bäuerinnen und Bauern, die meisten Betriebe müssen daher noch Land hinzupachten. Landeigentümer:innen haben damit einen großen Einfluss darauf, wie ihr Land bewirtschaftet wird. Etwa 10 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche sind in öffentlicher Hand, d.h. im Besitz von Städten, Kommunen und Gemeinden. Mit der nun gestarteten Kampagne richten wir uns an diese Landeigentümer:innen. Beim Aktionstag am 25. November 2022 werden wir den Kriterienkatalog für eine Gemeinwohlorientierte Verpachtung an Rathäuser und Verwaltungen übergeben, begleitet von Treckern und bunten Aktionen. Hier erfahrt ihr mehr über die Kampagne und die geplanten Ak
Die EU-Kommission plant das EU-Gentechnikrecht aufzuweichen. Es droht eine Deregulierung und damit ein Freifahrtschein für gentechnisch veränderte Pflanzen. Nicht mit uns! Gemeinsam mit 45 weiteren Organisationen haben wir deswegen eine neue Petition gestartet und fordern, dass die Regulierung auch bei neuen Gentechniken beibehalten wird. Das umfasst: Kennzeichnung, Risikoprüfung, Zulassung, Rückverfolgbarkeit, Transparenz, Monitoring und Haftung.
Unter diesem Motto appellierten am 12. April bäuerliche, entwicklungspolitische und Menschenrechtsorganisationen an Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir sich für konkrete & global koordinierte Maßnahmen zur Ernährungssicherung einzusetzen.