Helft mit, die verantwortlichen Politiker:innen, unsere Berufskolleg:innen, Nachbarn, Freunde und Kund:innen auf die fatalen Folgen der geplanten Deregulierung neuer Gentechniken hinzuweisen. Lasst uns gemeinsam unser Recht auf gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung und unsere Entscheidungsfreiheit einfordern. Im März 2025 hat sich der EU-Rat, also die Mitgliedstaaten, auf ihre Verhandungsposition zum Deregulierungsvorschlag neuer Gentechniken geeinigt. Damit kommt der Gesetzesentwurf in die entscheidende Phase - die Trilogverhandlungen - in der sich Europaparlament, EU-Rat und EU-Kommission sich auf einen gemeinsamen Text einigen müssen. Jetzt kommt es auch auf uns Bäuer:innen und alle Akteure in der Lebensmittelerzeugung sowie eine kritische Zivilgesellschaft an, denn bisher sind die Positionen des Europaparlaments und des EU-Rats komplett unzureichend und müssen dringend nachgebessert werden.
Was können wir jetzt gemeinsam tun?
- Stellt klar: Euer Hof ist und bleit gentechnikfrei! AbL-Ackerschilder, Aufkleber und Flyer bestellen, verteilen und Zeichen setzen!
- Schreibt die Europaabgeordneten in Euren Wahlkreisen an! Jetzt ist das neue Europaparlament am Zuge und aufgefordert, sich gegen die Deregulierung einzusetzen. Fordert die MdEPs auf, den Gesetzesentwurf abzulehnen!
- Die Positionierung der neuen Bundesregierung ist entscheidend dafür, wie das Abstimmungsverhältnis des EU-Rats am Ende ausfällt. Deshalb wendet euch mit dieser E-Mail-Aktion an die Spitzenvertreter:innen und entscheidenden Politik-Akteure.
- Im Europaparlament ist aktuell die EVP stärkste Partei und wird entscheidend dafür sein, wie stark die positiven Aspekte der Verhandlungsposition des Europaparlaments (Kennzeichnungspflicht und Verbot von Patenten auf NGT-Pflanzen) im Trilog durchgesetzt werden. Deshalb macht mit bei der Postkartenaktion an Manfred Weber.
- Unterschreibt und teilt die Petition der AbL-Bäuerin Bärbel Endrass: Kennzeichnung und Regulierung aller Gentechnik-Pflanzen erhalten!
- Postkarte an Minister Özdemir bestellen und abschicken!
- Setzt das Thema bei Euren Berufskolleg:innen, bei Freund:innen, auf Euren Märkten, bei Euren Abnehmer:innen und Saatgutzüchter:innen und auf Veranstaltungen. Um die Ernährungssouveränität zu sichern, sind Gentechnik und Patente die falschen Lösungen!
- Hier ein Link zu den eingereichten Fotos bei den Aktionswochen für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebenemittelerzeugung im September/Oktober 2024 und zum Mitmach-Aufruf und den unterschiedlichen Aktionen.
- Bleibt informiert (hier).