Aktuell wird im EU-Ministarrat (und im neuen) Europaparlament kontrovers über den Gentechnik-Gesetzentwurf der EU-Kommission verhandelt. Aber das Kalkül der spanischen und belgischen Ratspräsidentschaft ist nicht aufgegangen. Trotz massivem Druck auf die Mitgliedstaaten ist es ihnen nicht gelungen, das Deregulierungsvorhaben der EU-Kommission und der Konzerne schnell durchzudrücken. Ein Etappensieg für die gentechnikfreie Bewegung! Jetzt ist Ungarn an der Reihe und hat bestehende Fragen, Bedenken und Kritik der Mitgliedstaaten in einem Dokument zusammengefasst und fordert die Mitgliedstaaten auf, dazu Stellung zu nehmen. Aktuelle Infos hier.
Die Bundesregierung unter Federführung von Bundeslandwirtschaftsminsiter Cem Özdemir ist gefragt, hier Einfluss zu nehmen, denn es geht um viel! Die Wahlfreiheit von allen Verbraucher:innen steht auf dem Spiel und die Entscheidungsfreiheit von uns Bäuer:innen, Verarbeitenden und Züchter:innen, wie wir zukünftig wirtschaften wollen. Alle Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen gegen ungewollte und unkontrollierte Gentechnikausbreitungen sollen abgeschafft werden. Damit wären alle Lebensmittel und unsere Umwelt von Gentechnik-Verunreinigung bedroht - Haftungsfrage ungeklärt. Jegliche Entscheidungsfreiheit würde uns genommen! Dies muss verhindert und stattdessen unsere gentechnikfreien Märkte gesichert werden!
Auch das neue Europaparlament ist gefragt! Zwar hat das alte Europaparlament am 7. Februar über seine Verhandlungsposition abgestimmt - leider ungenügend, um die gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung zu sichern. Sollte es aber zum Trilog kommen ist das neue EU-Parlament gefragt, Änderungsanträge einzubringen, um eine fortschrittliche Regulierung auch der neuen Gentechniken zu erreichen - oder den katastrophalen Gesetzesentwurf abzulehnen.
Deshalb unterschreibt bitte diese Petition und teilt sie - jetzt!
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