Heute veröffentlichen Powershift, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und weitere Organisationen das Hintergrundpapier: Angriff auf Klimaschutz und Menschenrechte - Die Folgen des Assoziationsabkommens mit dem Mercosur für Mensch und Natur. Zu den Mercosur-Ländern gehören Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay. Der Autor Thomas Fritz beschreibt die aktuelle Situation in Brasilien unter Präsident Bolsonaro folgendermaßen: "Während die Kommission die Einigung als „historisch“ feierte, zeigte sich ein Bündnis lateinamerikanischer Bewegungen bestürzt. Das geplante Abkommen verschärfe die Gefahr für die Zivilgesellschaft, die sich
Pressemeldung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) zum verbändeübergreifenden Aufruf zum weltweiten Klimaaktionstag am 20. September:
Diese Studie liefert einen Beitrag zur aktuellen Diskussion rund um neue Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas, Zink-Finger-Nuklease oder ODM. Sie befasst sich mit dem EuGH-Urteil vom 25. Juli 2018, wonach diese Verfahren nach Gentechnikgesetz reguliert werden müssen und prüft und bewertet Reaktion, Argumente und Forderungen der Gentechnik-Befürworter*innen. Es wird klar gestellt, warum eine Regulierung er neuen Gentechnik-Verfahren als Gentechnik in Europa zum Erhalt einer gentechnikfreien Züchtung, Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung notwendig ist. Autorin: Annemarie Volling, im Auftrag von Maria Heubuch, MdEP, Mai 2019. Zur Studie_hier
Konzerne wie Bayer, Google und VW verfügen über viel Marktmacht. Großkonzerne haben größtenteils Niederlassungen in Steueroasen, um sich vor Steuerzahlungen zu drücken. Mega-Fusionen, vielfach finanziert durch Banken und Investmentgesellschaften, erhöhen enorm die Marktkonzentration. Je höher der Marktanteil eines Konzerns, desto höher auch seine Macht gegenüber Zulieferern, Herstellern, Erzeugern und Kunden. Diese Nachfragemacht ist genauso problematisch wie die Macht von Monopolisten oder Oligopolen. Wenn sich sehr wenige Konzerne die Märkte aufteilen, steigt das Risiko von Preisabsprachen, Kartellbildung und anderen Formen des Missbrauchs. Besonders
Unterschriften- und Fußabdrücke sammeln, damit neue Gentechnikverfahren als Gentechnik eingestuft und behandelt werden. Seit einigen Jahren gibt es mehrere neue Gentechnik-Verfahren – bspw. CRISPR/Cas. Die große Frage ist, ob die neuen Gentechnik-Verfahren auch als Gentechnik eingestuft und reguliert werden. Oder ob sie - wie von interessierter Seite gewollt - ohne Risikoprüfung, Zulassungsverfahren, Kennzeichnung, Nachweisbarkeit und Rückverfolgbarkeit einfach in die Umwelt und Lebensmittel gelangen können. Die Initiatoren dieser Unterschriftenliste und der FOODprint-Aktion – darunter die AbL – fordern zusammen mit den Unterzeichnern die Bundesregie
Warum Bäuerinnen und Bauern die geplante Fusion ablehnen Es soll der größte Deal werden, den je ein deutsches Unternehmen gemacht hat. Für knapp 59 Milliarden Euro will der Leverkusener Bayer Konzern den US-Giganten Monsanto kaufen und sich damit weltweit an die Spitze der Saatgut- und Pestizidhersteller katapultieren. Die Monsanto-Aktionäre haben nach einigem Zögern zugestimmt. Gefragt sind jetzt die Wettbewerbshüter. Weltweit müssen über 30 Wettbewerbsbehörden der Fusion zustimmen – laut Bayer haben dies schon 1/3 getan. Am 30. Juni 2017
Schadensersatzklage endgültig abgewiesen. Von neun Jahren machten sechs junge Menschen mit ihrer spektakulären Aktion auf die fahrlässige Freisetzung von gentechnisch verändertem Weizen in der Genbank Gatersleben aufmerksam. Anfang September ist die gegen sie erlassene Schadensersatzklage des Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben endgültig abgewiesen worden. Es war einer jener Freisetzungsversuche, bei dem man sich im Nachhinein fragt, weshalb man, selbst wenn man den Einsatz gentechnischer Methoden befürwortet, derart ignorant und leichtsinnig agieren muss. Auf dem Gelände des IPK, wo seit über 100 Jahren ge
Gesellschaftliche Debatte führen statt Aushöhlung des EU-Rechts forcieren
Gentechnikfreie Soja aus Brasilien? Geht das überhaupt noch? Ist das nicht ein Auslaufmodell? Auch in Brasilien steige doch der Anteil an gentechnisch verändertem (GV) Soja. Dem stehen die Entwicklungen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel gegenüber, wo "ohne Gentechnik" immer mehr zum Standard wird: Nach der Umstellung der Eigenmarkenbei Geflügelfrischfleisch und bei Schaleneiern stellt der Handel nun auch im Milchbereich auf "ohne Gentechnik"um. Aktuell gibt es die ersten Rindfleischprodukte und in Dänemark sogar Schweinefleisch "ohne Gentechnik". Bedenkt man, dass Supermärkte 38% ihres Umsatzes mit Eigenmarken machen,
Die drei aktuellen Mega-Fusionen der Agrar- und Chemiekonzerne Bayer und Monsanto, Dow und DuPont sowie ChemChina und Syngenta rufen auf der ganzen Welt Protest hervor. Denn sie gefährden die Zukunftsperspektiven bäuerlicher, konventioneller und ökologischerer Landwirtschaft und lokal angepasster Saatgutsysteme. Heute bestimmen einige wenige globale Konzerne die großen Trends in der Landwirtschaft und Ernährung. Große Unternehmen werden immer größer; kleine und mittlere werden aus dem Markt gedrängt. Bauern und Bäuerinnen sowie ArbeiterInnen hierzulande und im Globalen Süden sind der Macht der großen Konzerne schutzlos ausgesetzt. Eine Verschärf
AbL fordert: Bundesregierung muss mit „NEIN“ stimmen „Wir fordern die Bundesregierung auf, in Brüssel bei der anstehenden EU-Anbauzulassung von drei gentechnisch veränderten Maissorten konsequent zu sein und mit einem klaren „NEIN“ zu stimmen. Es ist völlig unglaubwürdig, die drei Maissorten in Deutschland zu verbieten, europaweit aber einen Anbau zuzulassen“, so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Hintergrund ist die geplante Abstimmung der EU-Mitgliedstaaten im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCOPAFF) am Freitag, den 27. Januar. Die EU-Kommission hat dr
Bundestag muss gentechnikfreie Lebensmittelerzeugung sicherstellen„ Das Ziel, die gentechnikfreie konventionelle und ökologische Landwirtschaft, Lebensmittelerzeugung, Imkerei und Saatgutzüchtung in Deutschland und Europa sicher zu stellen – ein breiter Wunsch auch von der Zivilgesellschaft – wird mit dem vorliegenden Entwurf zum Gentechnikgesetz der Bundesregierung nicht erreicht,“ so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft anlässlich der Anhörung zum Gentechnikgesetz im Agrarausschuss des Bundestages am 16. Januar 2017. Janßen weiter: „Zwar soll der Bund nun scheinbar aktiv werden und bundeswei
Schmidt sichert bundesweite Anbauverbote nicht Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) begrüßt, dass es in der Bundesregierung nun wieder Bewegung gibt in der Umsetzung der EU-Richtlinie für nationale Gentechnik-Anbauverbote. Bundesminister Christian Schmidt hat dazu erneut einen Gesetzentwurf zur Änderung des Gentechnikgesetzes vorgelegt. „Allerdings wird das Ziel, den Schutz der gentechnikfreien Land- und Lebensmittelwirtschaft sicherzustellen, damit nicht erreicht. Bundesweite Anbauverbote, werden entgegen der Ankündigungen durch den Entwurf nicht gesichert. Vielmehr will der Bund die Verantwortung letztendlich wieder einmal
Bei den geplanten Anbauzulassungen von MON810, Bt 11 und 1507 muss die Bundesregierung für ein europaweites NEIN stimmen „Die AbL begrüßt, dass es Bewegung gibt bei der Umsetzung möglicher Anbauverbote (opt/out Richtlinie) in nationales Gentechnik-Gesetz. Mit dem heutigen Gesetzentwurf erweist sich Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt erneut wieder als Steigbügelhalter der Gentechnikindustrie. Jetzt kann nicht nur innerhalb Europas ein Flickenteppich von unterschiedlichen Anbau- und Verbotsregelungen möglich werden, sondern auch in Deutschland. Mehr noch: Der Flickenteppich ist sogar vorprogrammiert, “ so Annemarie Volling, Gentechnik-Expertin der Ar
Annemarie Volling
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