Es gibt unter Rechten eine Tendenzdazu, aufs Land zu ziehen. Vor allem strukturschwache Gebiete mit wenig zivilem Engagement in naturnaher Abgeschiedenheit scheinen Grundlage fürrechtsextreme Gruppierungen zur Verbreitung ihrer Ideologienzu bieten. Doch wie mitrechter Gesinnung umgehen, wenn besonders in dörflichen und landwirtschaftlichen Strukturen das soziale Zusammenlebeneng verzahnt ist? In der Veranstaltungsreihe wird die Rolle ländlicher Räume beider Etablierung von rassistischem, rechtsradikalem und antisemitischen Gedankengut thematisiert und die Umtriebe rechter und rechtsoffener Netzwerke und Einzelpersonen dargestellt - auch im Feld der ökologischen Landwirtschaft. Es werden Handlungs- und Organisationsmöglichkeiten diskutiert und aufgezeigt, um rassistischer und menschenfeindlicher Gesinnung entgegenzutreten und Alternativen hervorzubringen. Termine im Oktober 2018
23.10.2018 Braunes Gemüse - Wie begegnen wir der Vereinnahmungvon rechts im Ökolandbau? Nela Sommer, Studierende Eberswalde
30.10.2018 Familiengeschichtliche, biographische und gruppendynamische Perspektive auf extreme Rechte. Prof. Dr. Michaela Köttig (FH Frankfurt)
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unter:www.gegen-rechtsdruck-veranstaltungsreihe.de