Agrarpolitik gestalten

Die Bäuerinnen und Bauern der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) wollen eine umwelt- und sozialverträgliche Landwirtschaft erhalten und stärken. Die AbL begleitet die Prozesse um die EU-Agrarreformen intensiv mit. Mit Bäuerinnen und Bauern werden Positionen entwickelt und deren Inhalte veröffentlicht. Informationen verbreitet die AbL mittels öffentlichen Veranstaltungen und Pressearbeit zu politisch wichtigen Momenten.

Die AbL arbeitet seit Beginn an mit Organisationen der Zivilgesellschaft aus Umwelt-, Tier-, Natur- und Klimaschutz zusammen. Auch die Auswirkungen der europäischen Landwirtschaft in Entwicklungsländern denken die Bäuerinnen und Bauern mit. Diese Prozesse erfordern viel Diskussion, um Belange von Bäuerinnen und Bauern mit denen der Zivilgesellschaft in Einklang zu bringen. Dabei stellt die AbL immer wieder die Frage, was für eine Agrarpolitik ist nötig, um möglichst viele Bäuerinnen und Bauern mitzunehmen und Betriebe zu erhalten und auch Existenzen zu gründen.

Ermutigungsprogramm für Tierhalter

Die AbL ruft Bund, Länder und die verschiedenen Akteure der Wirtschaft auf, sich auf ein gemeinsames strategisches Vorgehen zum Umbau in großen Teilen der Tierhaltung einzulassen. Es ist nicht mehr strittig, dass die Tierhaltung in einigen wichtigen Bereichen wie der heute vorherrschenden Schweinehaltung auf Vollspaltenböden ohne Außenklimabereiche überwunden werden muss. Jetzt muss es an die Umsetzung gehen.

Bäuerinnen und Bauern mit der Gesellschaft

Die AbL gestaltet die Verbändeplattform mit, in der sind bäuerliche Organisationen und Umwelt-, Natur- und Tierschutzverbände, ebenso wie kirchliche Organisationen und Verbraucherverbände. Das Agrarbündnis, in dem die AbL Mitglied ist, initiiert unter anderem den jährlich erscheinenden Kritschen Agrarbericht (KAB). Das Netzwerk "Bauernhöfe statt Agrarfabriken" setzt sich mit der Art der Tierhaltung in den Regionen auseinander. Das Netzwerk bietet auch Tipps für den Widerstand gegen Agrarfabriken. Die Kampagne Meine Landwirtschaft gestaltet öffentlichkeitswirksam die Debatte um die Agrarpolitik mit.

Wir stehen für

  • faire Erzeugerpreise,
  • einen Umbau in der Tierhaltung, der bäuerliche Betriebe mitnimmt,
  • Agrarzahlungen, die eine soziale, ökologische und tiergerechte Landwirtschaft fördern,
  • Qualitätserzeugung, statt Exportdumping,
  • eine Bodenpolitik, die bäuerliche Betriebe in den Mittelpunkt stellt,
  • ein Recht auf Nachbau,
  • eine gentechnikfreie Landwirtschaft,
  • kein Patent auf Leben.

 

 

 

Kontakt

Phillip Brändle

braendle[at]abl-ev.de
Tel.: 030-98440702
Mobil: 0163-9709645
Fax.: 02381-492221

Wir arbeiten zusammen