01.03.2017

Für eine gesellschaftlich unterstützte Landwirtschaftspolitik

EU-Agrarpolitik für eine Qualitätsstrategie umbauen Mit dem vorliegenden Papier rufen die unterzeichnenden Verbände und Organisationen zueinem grundlegenden Strategie- und Politikwechsel in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)der Europäischen Union und deren Umsetzung in Deutschland auf. Die Verbände aus den unterschiedlichen Bereichen des Umwelt- und Naturschutzes, der Landwirtschaft, des Tierschutzes und der Entwicklungspolitik sind besorgt angesichts der tiefgreifenden Krisen, in denen sich große Teile der Landwirtschaft befinden, sie äußern ihre gemeinsame Kritik an der bestehenden Agrarpolitik der EU und der Bundesregierung und formulieren Grundlin

weiter lesen...


03.02.2017

Diskussionspapier zum Thema Wolf

Der Wolf war seit Anbeginn integraler Bestandteil weiter Teile der Kulturlandschaft Mitteleuropas, welche aber ebenso geprägt ist durch Kühe, Schafe, Ziegen und Geflügel auf der Weide. Durch zunehmende Übergriffe des Wolfes auf Weidetiere stellen sich nun neue Fragen - in diesem Zielkonflikt steht die "Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V." (AbL) grundsätzlich auf der Seite der Weidetierhalter, denn unstrittig ist: Weidehaltung ist, speziell für Wiederkäuer, die einzig artgerechte Haltungsform. Und: Weidehaltung erhält und pflegt ökologisch wertvolles Grünland und die dort vorhandene Artenvielfalt, zudem erfreut sie sich hoher g

weiter lesen...


01.10.2016

Brief zum Diskussionspapier „Biobäuerliche Agrarkultur im 21. Jahrhundert“

Mit Freude und großem Respekt haben wir das Diskussionspapier „Biobäuerliche Agrarkultur im 21.Jahrhundert“ des „Freisinger Kreises“ – eingelegt im letzten Bioland Fachmagazin – gelesen.Insbesondere da es, genau wie das von der AbL im März 2015 herausgegebene Papier „BäuerlicheLandwirtschaft ist unsere Zukunftslandwirtschaft“, neben ökologischen und ökonomischenFragestellungen, auch soziale und strukturelle Aspekte ins Zentrum der Diskussion stellt. Wir haltendas Papier deswegen für eine sehr viel geeignetere Diskussionsgrundlage zur Weiterentwicklung desÖkolandbaus als beispielsweise das Papier „Bio 3.0“. Es ist ermutigend zu sehen, dass die AutorenLa

weiter lesen...


31.08.2016

AbL-Vorschlag für eine nachhaltige Reform der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik nach 2020

Seit Jahrhunderten kommen der Landwirtschaft vielerlei Aufgaben und Funktionen zu: die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen und gesunden LebensmittelnSchutz und Pflege der Kulturlandschaftenartgerechte Haltung von NutztierenSchutz des Trinkwassers, der Bodenfruchtbarkeit, der ArtenvielfaltBeitrag zu den Wirtschaftskreisläufen in den ländlichen RegionenBeitrag zu dezentraler Besiedelung der ländlichen Räume sowie zu deren sozialen und kulturellen Lebendigkeit. Je mehr die Konzentration von landwirtschaftlichen Betrieben zunimmt und die Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen erfolgt, desto m

weiter lesen...


01.06.2016

Klimasmarte Landwirtschaft – nein danke! Für

Für eine sozial-ökologische Agrarwende statt gefährlicher Scheinlösungen Die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen sind die Ursache einer beispiellosen Klimaerhitzung auf der Erde. Unser sensibles Klimasystem droht vollständig aus den Fugen zu gera-ten. Kaum ein Bereich wird dabei vor so große Herausforderungen gestellt wie die Landwirtschaft. In Folge des Klimawandels nehmen die Risiken für Wasserversorgung, Bodennutzung und Ernährungs-sicherheit immer weiter zu – vor allem an den Brennpunkten des Hungers, wie etwa Subsahara-Afrika und Südasien. Sehr bedrohlich sind ebenso die Entwaldung, der Verlust der biologischen Vielfalt, der Einsatz

weiter lesen...


01.02.2016

AbL-Position zu Glyphosat

Glyphosat ist der Wirkstoff des weltweit meistverkauften Total- bzw. Breitbandherbizids. Bekannt ist es unter dem Handelsnamen Roundup. In Deutschland werden rund 6.000t Glyphosat in der Landwirtschaft - auf 40% der Ackerfläche - sowie Kleingärten und öffentlichen Flächen eingesetzt. Glyphosat wird über die grünen Pflanzenteile aufgenommen und führt zum Tod der Pflanze. Es wirkt gegen ein- sowie zweikeimblättrige Pflanzen. Glyphosat-resistente Gentechnik-Pflanzen sterben beim Einsatz des Wirkstoffes nicht ab. Siehe Postionspapier

weiter lesen...


26.11.2015

Klimaappell von Bäuerinnen und Bauern an die Politik

Bäuerinnen und Bauern in Europa fordern mit Blick auf die anstehenden UN Klimaverhandlungen in Paris wirksame Maßnahmen zum Schutz des Klimas.

weiter lesen...


01.10.2015

Billiges Milchpulver für die Welt

Das Auslaufen der EU-Milchquote und die Milcherzeugung und -exporte in Deutschland und der EU Agrarpolitik und Milchwirtschaft in Deutschland und der Europäischen Union setzen auf Exporte für den Weltmarkt, um weiteres Wachstum im Milchsektor zu ermöglichen. Standardisierte Massenprodukte wie Milchpulver und Molkepulver machen allerdings über 60 Prozent der Exporte aus. Hier findet der Wettbewerb vor allem über den Preis statt. Deshalb lassen sich Erzeugerpreise, die eine bäuerliche Milchwirtschaft mit Ihren Vorteilen für ländliche Entwicklung, biologische Vielfalt und Tourismus erfordert, mit dieser Strategie nurin Ausnahmefällen erzielen. Exporte, d

weiter lesen...


23.03.2015

Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung „Instrumente für Krisenintervention und -management auf dem Milchmarkt“

Zunächst weisen wir darauf hin, dass die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) in den 1980er Jahren den bäuerlichen Widerstand gegen die Einführung der Milchquote angeführt hat. In der von ihr mit gegründeten und koordinierten „Interessengemeinschaft gegen die Milchmengenkontingentierung“ verbündeten sich viele regionale Bauerngruppen, darunter auch viele Landjugend-Gruppen. Die AbL kritisierte die Einführung der Milchquote vor allem deshalb, weil diese Milchquote die kleineren und mittleren Milchviehbetriebe benachteiligte, während sie die stark ins Wachstum gegangenen Betriebe nachträglich absicherte. Als die Quote dann zum 1. April 198

weiter lesen...


01.03.2015

Bäuerliche Landwirtschaft ist unsere Zukunftslandwirtschaft

In den 90er Jahren hat der AbL-Bundesvorstand" Bäuerliche Landwirtschaft" so definiert: "Bäuerlichkeit" - Bäuerliches Leben, Denken und Wirtschaften- bedeutet Verbundenheit mit Hof, Natur und Heimat, Verantwortung für Tiere, Boden und Pflanzen, weitgehend selbstverantwortliches Arbeiten, Denken in Generationen und Kreisläufen, Arbeiten im Zusammenhangmit der Familie oder anderen engen Sozialbeziehungen. Ziel bäuerlichen Wirtschaftens ist natürlich ein möglichst gutes Einkommen, aber stets vor dem Hintergrund des Erhalts von Arbeitsplatz und Hof - und nicht die kurzfristige Maximalrendite von Kapital ohne Rücksichten auf Inhalt und

weiter lesen...


01.08.2013

Eine andere Agrarpolitik ist möglich

Deutschland muss die großen Möglichkeiten der EU-Agrarreform nutzen für eine bäuerliche, umwelt- und tierschutzfördernde Landwirtschaft Bis zu 15 Prozent der Direktzahlungsmittel können eingesetzt werden, um die spezifischen Förderangebote von Bund und Ländern zur Ländlichen Entwicklung aufzustocken: artgerechte Tierhaltung, Agrarumweltmaßnahmen, Vertragsnaturschutz, ökologische Landwirtschaft und regionale Vermarktung. Die überproportionalen Kürzungen um fast 25 Prozent zulasten dieser so genannten zweiten Säule, die sich aus den EU-Beschlüssenzum Mehrjährigen Finanzrahmen der EU für die nächsten sieben Jahre ergeben, können damit ausgeglichen und zu

weiter lesen...


01.06.2013

System billiges Schweinefleisch

Folgen der europäischen Exportorientierung für bäuerliche Strukturen in Deutschland und Bedeutung für EntwicklungsländerIm Jahr 2012 werden weltweit 295,5 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Davon nimmt Schweinefleisch mit 111,73 Millionen Tonnen den größten Anteil ein, gefolgt von Geflügel, Rind (Büffel) und Schaf (Ziege). In nder EU-27 wird ein Fünftel (23 Mio. t) der weltweiten Schweinefleischproduktion erzeugt. Innerhalb der EU-27 ist Deutschland mit 4,7 Millionen Tonnen im Jahr 2011 der größte Schweinefleischproduzent und hat die Erzeugung in den vergangen zehn Jahren um 17 Prozent gesteigert. Auffallend in der EU ist, dass die Produktionsmengen

weiter lesen...


06.06.2011

Für eine nachhaltige, dezentrale und regionalverträgliche Biogaserzeugung in bäuerlichen Strukturen

Über Umfang, Ausgestaltung und Zukunft der Erzeugung von Biogas (Agrogas) gibt es eine heftige gesellschaftliche und auch inner-landwirtschaftliche Debatte. Sie bezieht sich vor allem auf den massiven Einsatz von Mais in den Anlagen und die Folgen des steigendenMaisanbaus auf Region, Landschaft, Boden und Grundwasser. Auf dem Prüfstand steht aberauch die Ausgestaltung der staatlichen Förderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) - vor allem hinsichtlich der Steuerungswirkungen durch die jeweiligen Höhen der Einspeisevergütung, der Begünstigung unterschiedlicher Größen von Biogasanlagen und einer undifferenzierten Förderung Nachwachsender Rohstoffe (Na

weiter lesen...


Sie sehen Artikel 57 bis 69 von 69
<< Erste < zurück 1-14 15-28 29-42 43-56 57-69 vor > Letzte >>