Im Juli 2024 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, dass Bäuerinnen und Bauern ab dem Jahr 2026 zusätzliche Öko-Regelungen beantragen können. Eine für die Weidehaltung von Milchkühen und eine für die Verteilung der Biodiversitätsflächen im Betriebe. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. begrüßt diesen Beschluss als längst überfällige Weiterentwicklung des nationalen GAP-Strategieplans und legt mit der folgenden Stellungnahme konkrete Ausgestaltungsvorschläge für die neuen Öko-Regelungen vor.
Gemeinsames Positionspapier von AbL, BDM, IGN, KLB: Neue Gentechniken strikt regulieren
70 Cent Milchgeld für Biobäuer:innen
Im Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Zu diesem Anlass legt die AbL e.V. ein Forderungspapier vor. Unsere Zukunft braucht viele und vielfältige Höfe. Die AbL fordert deshalb die entstehende neue Bundesregierung dazu auf, sich für agrarpolitische Rahmenbedingungen einzusetzen, in denen viele und vielfältige landwirtschaftliche Betriebe unter fairen Bedingungen wirtschaften können.
Auswertung bestehender Förderrichtlinien und Erfahrungsberichte aus der Beantragung
Belastungen für Tiere und Tierhalter minimieren
AbL fordert Nachbesserungen in den Haltungsstufen und angemessene Anerkennung Weidehaltung
Die unterzeichnenden Verbände fordern den Vermittlungsausschuss auf darauf hinzuarbeiten, dass mit der Düngegesetznovellierung eine Grundlage zur wirksamen Reduktion von Stickstoff- und Phosphorüberschüssen und der Rahmen für eine verlässliche, verursachergerechte Düngepolitik geschaffen wird. Die Wiederaufnahme eines Vertragsverletzungsverfahren darf weder aus gesellschaftlichem noch aus bäuerlichem Interesse riskiert werden. Zu lange wurden wichtige düngepolitische Entscheidungen in der Vergangenheit auf Kosten von Umwelt und Landwirtschaft verschleppt. Die unterzeichnenden Verbände fordern die Mitglieder des Vermittlungsausschusses und die Agrarministerinnen und Agrarminister dazu auf: mehr lesen
Zwei Junglandwirte erdachten im Jahr 2021 in der Betriebsküche eines Hofes im östlichen Brandenburg die progressive Grunderwerbsteuer. Der Grundgedanke dieses Konzeptes ist ebenso simpel wie wirksam. Wäre der Grunderwerbsteuersatz beim Kauf von Agrarflächen nicht mehr einheitlich, sondern abhängig vom bereits bestehenden Flächenbesitz, würden landwirtschaftliche Nutzflächen für Akteure ohne oder mit wenig Landeigentum günstiger. Für Akteure mit umfangreichem Landeigentum dagegen verteuerte sich der Kauf weiterer Flächen zunehmend. In Zeiten von steigenden Kauf- und Pachtpreisen, zunehmenden Aktivitäten außerlandwirtschaftlicher Investoren auf dem Bodenmarkt und der offenkundigen Schwerfälligkeit von Politik auf diese Ent
Zur Verbesserung der Marktstellung der Bäuerinnen und Bauern AbL-Kommentierung des Gesetzentwurfs der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung agrarrechtlicher Vorschriften (BT-Drucksache 20/11948)
Am 25. Juni 2024 haben mehrere europäische Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Imkerei und Lebensmittelproduktion eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht, in der eine robuste und wissenschaftsbasierte Regulierung von Pflanzen aus Neuer Gentechnik (NGT) gefordert wird. Die Organisationen fordern die EU-Mitgliedsländer dazu auf, einen Vorschlag zur Deregulierung zurückzuweisen, der von der belgischen Ratspräsidentschaft vorgelegt wurde. Es besteht die Möglichkeit, dass die Mitgliedsländer morgen (am 26.06.2024), kurz vor dem Ende der belgischen Ratspräsidentschaft, über einen erneuten Vorschlag der belgischen Ratspräsidentschaft abstimmen, der aber weiterhin zu einer kompletten Deregulierung
Die in der folgenden Stellungnahme genannten Empfehlungen der AbL sind im Kern: Anstatt die bestehenden Vorgaben zum Fruchtwechsel in der Konditionalität (GLÖZ 7) zu schleifen, muss zur Vereinfachung und Steigerung der Wirksamkeit von GLÖZ 7, der jährliche Fruchtwechsel im Grundsatz auf alle Ackerflächen eines Betriebes ausgeweitet werden. Um die Bäuerinnen und Bauern in die Lage zu versetzen, die Ziele der GAP im Bereich des Umwelt-, Klima- und Tierschutzes trotz der Verwässerung der Konditionalität, erreichen zu können, müssen zusätzliche Öko-Regelungen (u.a. für die Weidehaltung von Milchkühen) eingeführt und das Budget der Öko-Regelungen um 10 Prozentpunkte erhöht werden. Die Mittel der sogenannten B
Eckpunktepapier der Verbändegemeinschaft BDM, LsV Deutschland, MEG Milch Board, Freie Bauern und AbL zur geplanten Anwendung des Art. 148 GMO
Vorbemerkung aus aktuellem Anlass Die massiven und anhaltenden Bauernproteste machen die Unzufriedenheit eines weiten Teils der Bauernschaft deutlich. Die AbL hat nicht zu den Protesten mit aufgerufen und einen agrarpolitischen 6-Punkte-Plan sowie einen Kompromissvorschlag zur Staffelung der Kürzungspläne der Agrardieselrückerstattung vorgelegt. Allen voran für die tierhaltenden Betriebe ist die wirtschaftliche Situation auf den Höfen desaströs. Die AbL begrüßt das BMEL-Eckpunktepapier als wichtige Diskussionsgrundlage, um zügig mit einer Tierwohl-Abgabe wirtschaftliche und langfristige Perspektiven für alle tierhaltende Betriebe zu schaffen. Die privatwirtschaftlichen Initiativen haben bislang keine Lösung geboten. A
Zu den Vorschlägen Reduzierung der Durchführung nicht-kurativer Eingriffe
Gemeinsame Stellungnahme landwirtschaftlicher, züchterischer und Jugend-Verbände an die Europaparlamentarier für die Abstimmung am 7.02.2024 im EP zu neuen Gentechnik-Pflanzen
Die Bewältigung der anhaltenden Wohnungskrise in Deutschland erfordert eine umfassende Strategie im Einklang mit sozialen Belangen sowie Klima- und Umweltschutz. Um dieser Krise zu begegnen, hat die Bundesregierung vor fast zwei Jahren das ehrgeizige Ziel formuliert, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, davon 100.000 Sozialwohnungen. Fertiggestellt wurden 2023 nur rund 270.000 Wohnungen. Gleichzeitig werden wirkungsvolle Maßnahmen in anderen Bereichen, etwa in der Bodenpolitik, im Mietrecht sowie zur Ertüchtigung des Bestands nicht im nötigen Umfang und mit der gebotenen Dringlichkeit auf den Weg gebracht. Zum Appell
Für wirtschaftliche Planbarkeit, faire Preise und eine gerechte Transformation!
Offener Brief zum Gesetzesentwurf der EU-Kommission für neue Gentechniken
Recht auf gentechnikfreie Erzeugung, Wahlfreiheit und Vorsorgeprinzip sichern!